Auch Heimtiere brauchen gesunde Zähne
Zahnerkrankungen zählen auch bei den Kleinsäugern zu den häufigsten Erkrankungen. Bei Kaninchen, Meerchweinchen, Chinchillas und Degus wachsen die Zähne ein Leben lang weiter und ein kontinuierlicher Abrieb der Zähne durch geeignete Nahrung ist essentiell. Erfolgt keine gleichmäßige Abnutzung der Zähne, kann es zu Schiefstellungen, Bildung von scharfen Zahnkanten, Abszessen und Verletzungen kommen. Diese Veränderungen sind nicht nur sehr schmerzhaft sondern sie können auch negative Auswirkungen auf den Verdauungsapparat und Stoffwechsel haben, die lebensbedrohend werden können.
Eine artgerechte Ernährung und genaue Tierbeobachtung ist also enorm wichtig!
Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Zahn- und Heimtierspezialisten in unserer Klinik können wir auch unsere kleinsten Patienten fachlich kompetent untersuchen und behandeln. Der mögliche Behandlungsweg und die Heilungschancen werden auf Grundlage der Befunde, insbesondere der Röntgenbefunde, mit dem Tierbesitzer besprochen, um gemeinsam den individuell geeigneten Weg für das Tier zu finden. Für viele diagnostische und therapeutische Maßnahmen ist bei Kleinsäugern eine leichte Narkose notwendig.